Bezahlbare und saubere Energie

Wirtschaftlicher und persönlicher Einsatz für erneuerbare Energien und Effizienz

Die Volksbank Münsterland Nord setzt sich für den Ausbau und die Förderung regenerativer Energien ein – mit finanziellen und personellen Mitteln für ökologische Nachhaltigkeit. Darüber hinaus zielt ihr Engagement auf größere Energieeffizienz und intelligentes Energiemanagement ab, was sowohl im eigenen Haus als auch für die Kunden positive Effekte hervorbringt. Dabei orientiert sich die Bank an den Zielen des Pariser Klimaabkommens.

Zur Deckung ihres eigenen Energiebedarfs bezieht sie schon jetzt zu 100 Prozent Ökostrom. Etwa die Hälfte dieses Stroms ist zudem gelabelt. Hierdurch unterstützt die Volksbank zusätzlich den Auf- und Ausbau von Anlagen zur Erzeugung von regenerativer Energie.

Über diese Maßnahmen hinaus wird das Engagement der Bank sowohl durch wirtschaftliche Investitionen in erneuerbare Energien als auch durch den persönlichen Einsatz von Mitarbeitenden verstärkt. In der Region konnten zahlreiche Windparks mit Unterstützung der Volksbank Münsterland Nord realisiert werden. Sie bilden im Münsterland und darüber hinaus einen wichtigen Pfeiler für die Versorgung mit regenerativen Energien. Unter anderem konnten über die Finanzierung verschiedene Windparks in Ochtrup, Neuenkirchen, Rheine-Hauenhorst, Altenrheine, Mettingen, Hörstel und Hopsten gebaut werden. Der Bau des jüngsten Windparks in Hopsten hat 2021 begonnen, seit dem Jahr 2022 produzieren dort sechs Windräder mit einer Nennleistung von je 4,2 Megawatt regenerativen Strom, wodurch seitdem jährlich mehrere Millionen Kilogramm CO2 eingespart werden können.

Friedhelm Hagemann (Bereichsdirektor Firmenkunden, l.) und Hubert Overesch (Mitglied des Vorstands, 2. v.r.) gratulieren zum erfolgreichen Abschluss „Zertifizierte/r Erneuerbare-Energien-Projektspezialist:in ADG“.

Um die Energiewende in der Region weiter aktiv voranzutreiben, hat die Volksbank Münsterland Nord im Jahr 2022 mehrere Mitarbeitende in den ehrenamtlichen Vorstand einer Energiegenossenschaft entsendet, die mit Unterstützung des Kreises Steinfurt gegründet wurde, um in der Region den Weg zur Klimaneutralität und Energieunabhängigkeit aktiv zu unterstützen. Aktuell werden Beteiligungen und Initiierungen verschiedener Projekte geplant, um auf der Basis des deutschen Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) mehr Strom aus erneuerbaren Energien ins Netz einzuspeisen und die Bürgerinnen und Bürger hieran über ein Genossenschaftsmodell zu beteiligen.

Erneuerbare Energien haben in der Kundenberatung und Finanzierung seit vielen Jahren einen festen Platz, werden aber zukünftig im Zuge der Energiewende weiter an Bedeutung gewinnen und im Investitionsund Finanzierungsvolumen deutlich steigen.

Deshalb hat die Volksbank über das gesamte Jahr 2022 hinweg Weiterbildungsprogramme gefördert. Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Firmenkundenberatung und der Kreditabteilung der Bank haben das mehrmonatige externe Qualifizierungsprogramm „Zertifizierte/r Erneuerbare-Energien-Projektspezialist: in ADG“ erfolgreich absolviert. Mit dieser Qualifikation, der organisatorischen Schaffung des Bereichs „Erneuerbare Energien“ und einer breiten Produktpalette kann die Bank ihren Kunden fundierte Beratung garantieren und mit passgenauen Lösungen in den Bereichen Windkraft-, Photovoltaik- und Biogasanlagen bei ihren Vorhaben begleiten.

Parallel strebt die Volksbank Münsterland Nord konsequent danach, die Ressourceneffizienz im eigenen Geschäftsbetrieb zu steigern. Die Bank hat verschiedene Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs aufgesetzt und mit einer Kommunikationskampagne für Mitarbeitende vor Ort begleitet. Beispielsweise wird vollständig ökologisch bezogener Strom für die elektrifizierten Dienstfahrzeuge eingesetzt, deren Anteil am Fuhrpark im Jahr 2022 deutlich gestiegen ist. War im Vorjahr noch jedes dritte Dienstfahrzeug stromunterstützt mobil, ist der Anteil im Jahr 2022 auf über 50 Prozent gestiegen. Um diese Fahrzeuge flächendeckend mit grüner Energie zu versorgen, hat die Bank an verschiedenen Standorten in die Errichtung von weiteren 58 Stromladepunkten investiert: sechs am Standort Münster, zehn in Greven, 18 in Telgte und 24 in Rheine – Tendenz weiter steigend. Die zunehmende Elektrifizierung der Bank auf Basis erneuerbarer Energien wird nicht nur an ihrer Fahrzeugflotte sichtbar, sondern wirkt auch auf Kundenprozesse.

Durch die Möglichkeit der digitalen Signatur konnte die Volksbank einen weiteren Beitrag leisten, papierloser und nachhaltiger zu werden. Seit März setzt sie „PenPads“ in der Beratung ein, mit denen Kunden fortgeschrittene elektrische Signaturen (FES) auf Formularen leisten können. Noch einen Schritt weiter ist sie mit der Einführung der qualifizierten elektronischen Signatur gegangen (QES), die Kunden über das OnlineBanking leisten können und die einer analogen handschriftlichen Unterschrift gleichgesetzt ist. Jede digital geleistete Unterschrift spart Ressourcen, im Jahr 2022 waren dies mehrere Tonnen Papier. Darüber hinaus hat die Volksbank den Auf- und Ausbau ihrer Photovoltaikanlagen zur eigenen Stromerzeugung fest im Blick. Mehrere Anlagen, mit denen die Volksbank Münsterland Nord ihren Weg in die ökologische Nachhaltigkeit weiter gestaltet, befinden sich aktuell in Prüfung oder konkreter Vorbereitung.

Ein Meilenstein aus dem Projekt „Digitale Transformation“: Durch elektronische Signaturen konnten bereits über 90.000 Seiten Papier eingespart werden.
Die Volksbank Münsterland Nord ist Finanzierungspartner für zahlreiche Windparks in der Region. Seit 2022 produzieren auch in Hopsten mehrere Windräder regenerativen Strom. Beim Spatenstich für den Bürgerwindpark Hopsten war Volksbank-Vorstand Jürgen Feistmann mit vor Ort (2. v.l.).